Gutes Rad muss nicht teuer sein

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Das Förderprogramm, mit dem die Stadt Münster Impulse für den Fahrradverkehr geben will, ist erfolgreich gestartet. 200.000 Euro stellte die Stadt am 1. März dafür bereit, den Kauf von Lastenrädern zu unterstützen. Seitdem sind 358 Anträge auf Förderung eingegangen, davon 191 für Lastenräder und 167 für Fahrradanhänger. Die Resonanz auf das Programm ist hoch: Bereits am ersten Tag wurden Anträge mit einem Volumen von insgesamt rund 80.000 Euro eingereicht. Die Restfördersumme beträgt derzeit noch rund 17.000 Euro. Dies teilt die Stadtverwaltung mit.

 

Die Münsteraner Familie Yamini gehört zu den ersten, die von der Lastenrad-Förderung profitieren. Hier mit dem städtischen Radverkehrsplaner Phillip Oeinck (rechts). Quelle: Stadt Münster.

Das Förderprogramm möchte einen zusätzlichen Akzent für eine nachhaltige und stadtverträgliche Mobilität in Münster setzen. Der OBM-Blog berichtete bereits darüber. Ohnehin gilt Münster als besonders fahrradfreundliche Stadt in Deutschland.

 

In der kommenden OBM-Zeitung (2/19) widmet sich ein ausführlicher Beitrag der Rolle des urbanen Radverkehrs in Deutschland und zeigt diesbezügliche Defizite in Städten, aber auch Positiv-Beispiele auf. Unter anderem geht es um die Städte Bocholt und Stuttgart.

Andreas Erb ist Redakteur im Public Sector des F.A.Z.-Fachverlags. Für die Plattform #stadtvonmorgen berichtet er über urbane Transformationsprozesse, die Stadtgesellschaft und die internationale Perspektive der Stadt. Seit 1998 ist der Kulturwissenschaftler als Journalist und Autor in verschiedenen Funktionen tätig, seit 2017 als Redakteur im F.A.Z.-Fachverlag.